Ausschuss Lehrerbildung
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Datenintelligenz in der Berufsbildung
INDUSTRIE 4.0 verändert unaufhaltbar alle Berufsfelder
Die Digitalisierung der Industrie ist seit 2011 fest in der Hightech-Strategie der Bundesregierung etabliert. Das damalige Zukunftsprojekt Industrie 4.0 hat seither den Begriff international als Motor des digitalen Wandels geprägt, der mittlerweile viele Wirtschaftsbereiche durchdrungen hat und künftig unaufhaltbar alle Berufsfelder erreichen wird.
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Wie in allen Bundesländern ist der Mangel an grundständig ausgebildeten Lehrpersonen für berufsbildende Schulen in den gewerblich-technischen beruflichen Fachrichtungen auch im Freistaat Sachsen seit langem groß. Um den Unterricht wenigstens einigermaßen abdecken zu können, werden vielfach Lehrpersonen mit universitären z. B. ingenieurwissenschaftlichen Abschlüssen aus der Industrie eingestellt. Die pädagogisch-didaktische Ausbildung bleibt dabei in der Regel bei den neu eingestellten Lehrpersonen auf ein Referendariat+ begrenzt. Das bedeutet, dass sie – ungeachtet anderer Kompetenzen – auf diesem Gebiet meist geringe(re) Kompetenzen aufweisen als grundständig ausgebildete.
Weiterlesen: Neue Ansätze zur Gewinnung von Lehrenden für die berufsbildenden Schulen in Sachsen
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Kurze Begründung für die Einführung Lernfeld strukturierter Lehrpläne
Berufliche Ausbildung hat seit ihren Anfängen (zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlichem Umfang), damit zu kämpfen, nicht theoriehaltig genug zu sein, zu wenig praktische Relevanz zu haben bzw. zwischen den Dualpartner:innen zu wenig abgestimmt zu sein. Das liegt in der Natur der Sache. Am Arbeitslatz gibt es in der Regel Personen die Arbeiten sollen und deren Aufgabe nicht vorrangig die Ausbildung ist und es sollen die Aufgaben erledigt werden, sodass wenig Zeit für die Ausbildung geben ist. In der Schule fehlen die betrieblichen Aufgabenstellungen und der Ernstcharakter, den der Arbeitsplatz fordert. So müssen die Ordnungsmittel (die Lehrpläne für Betrieb und Schule) die Anforderungen so formulieren, dass sich mit der jeweiligen Arbeit der Lernorte eine sinnvoll abgestimmte Berufsausbildung ergibt.
Weiterlesen: Planung von Unterricht bei Lernfeld-strukturierten Lehrplänen
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Erasmus+ ist ein Programm der Europäischen Union, das Lernaufenthalte im Ausland für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Führungskräfte und schulisches Unterstützungspersonal fördert. Dank des Programms lernen Teilnehmende Neues und stärken ihre beruflichen und persönlichen Kompetenzen.
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„Speziell im Bereich der beruflichen Schulbildung gibt es eine Vielzahl von sehr anspruchsvollen und komplexen Ausbildungsberufen. Für einige dieser Berufe gibt es jedoch kein Lehramt, welches auch nur annähernd der fachlichen Richtung dieser Berufe zugeordnet werden kann. Wenn die Schülerinnen und Schüler in diesen Ausbildungsberufen somit nicht ausschließlich von fachfremden Lehrkräften unterrichtet werden sollen, werden Seiten- und Quereinsteiger benötigt. Durch ihr spezielles Studium bzw. ihre Ausbildung verfügen diese Seiten- und Quereinsteiger über das notwendige theoretische und praktische Fachwissen, welches für die Unterrichtung der Schülerinnen und Schüler in diesen bestimmten Berufen unbedingt erforderlich ist.“ (Quelle: Auszug aus dem Schreiben)
Anlässlich der Regionalkonferenz am 08.06.2022 zum Thema BESTE BILDUNG SCHAFFEN – KLUGE KÖPFE STÄRKEN traten Berufsschullehrkräfte an Ministerpräsident Kretschmer und an Staatsminister Piwarz heran. In der Mediathek sehen sie ab 18:40 die Diskussion.