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    Fortbestand der Schulverwaltungsassistenz sicherstellen

    von Torsten Friebel

    Das Berufliche Schulzentrum (BSZ) Bau und Technik in Dresden richtet einen dringenden Appell an die politischen Entscheidungsträger: Der drohende Wegfall von Stellen in der Schulverwaltungsassistenz gefährdet unmittelbar die Qualität schulischer Arbeit.

    Seit 2017 ist die Schulverwaltungsassistenz ein zentraler Bestandteil multiprofessioneller Teams an sächsischen Schulen. Ihr Ziel ist es, Schulleitungen und Lehrkräfte durch die Übernahme administrativer Aufgaben zu entlasten, damit diese sich auf ihre pädagogischen Kernaufgaben konzentrieren können – ein Konzept, das sich besonders angesichts des anhaltenden Lehrkräftemangels bewährt hat.

    Umso unverständlicher erscheint nun die geplante Reduzierung dieser Stellen. Während politische Leitlinien wie der Koalitionsvertrag und aktuelle Maßnahmen zur Verbesserung der Unterrichtsversorgung ausdrücklich den Ausbau multiprofessioneller Teams fordern, werden Entfristungen von Schulverwaltungsassistenzen derzeit mit Verweis auf Sparzwänge abgelehnt.

    Gerade in einer Zeit, in der viele Schulen durch unbesetzte Leitungspositionen und steigende organisatorische Anforderungen stark belastet sind, ist die Rolle der Schulverwaltungsassistenz von besonderer Bedeutung. An einem Standort wie dem BSZ Bau und Technik mit über 1.400 Schüler*innen und einer großen Vielfalt an Bildungsgängen trägt die Assistenz wesentlich dazu bei, komplexe Verwaltungsaufgaben zu bewältigen, Fördermittel zu beantragen, externe Kooperationen zu koordinieren sowie schulische Veranstaltungen und Projekte zu organisieren.

    Fällt diese Unterstützung weg, drohen erhebliche Qualitätseinbußen im Schulalltag: Projekte müssten eingeschränkt, Förderprogramme ungenutzt bleiben und wichtige Verwaltungsaufgaben auf überlastete Lehrkräfte übertragen werden.

    Das Kollegium des BSZ Bau und Technik fordert daher nachdrücklich: Der Fortbestand und die dauerhafte Verstetigung der Schulverwaltungsassistenz müssen politisch und finanziell gesichert werden. Dazu gehört insbesondere die Entfristung bestehender Verträge. Denn Wertschätzung für Bildung beginnt mit der Anerkennung jener, die sie organisatorisch mittragen.

    Schulassistenzen müssen bleiben: Haushaltsverankerung jetzt!


     

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